WaltherPark Bozen

Beschreibung

In Bozen, der Hauptstadt Südtirols, realisiert SIGNA den WaltherPark. Das Gesamtprojekt sieht die Umgestaltung und deutliche Aufwertung des Stadtviertels zwischen Bahnhof, Verdi- und Waltherplatz vor. Es umfasst Infrastrukturen und städteplanerische Lösungen für ein innerstädtisches Shopping-Center, ein hochwertiges Hotel, Wohnungen und Büroräumlichkeiten, umfangreiche Grünflächen sowie ein umfassendes Verkehrskonzept mit neuem Busbahnhof. Der WaltherPark wird so zu einem Quartier, das zum Arbeiten, Wohnen und zu Freizeitaktivitäten einlädt. Hinzu kommt, dass das Projekt im Zuge einer Bevölkerungsbefragung Mitte 2016 von 2/3 der Bozner Bevölkerung befürwortet wurde. Im Sommer 2019 ist Baubeginn – erste Bauvorbereitungsarbeiten haben bereits begonnen.

Ziel

Die Bozner Innenstadt soll durch ein innovatives und modernes Mixed-Use-Projekt von SIGNA aufgewertet werden. Der WaltherPark aus der Feder von Stararchitekt David Chipperfield wird zum Lehrbeispiel für eine wohlüberlegte Quartiersentwicklung. Mit dem Projekt soll es zu einer deutlichen Belebung der Stadt Bozen und der Region und einem sehr attraktiven zusätzlichen Angebot an hochwertigen Verkaufsflächen für die Bevölkerung von Bozen und Südtirol kommen. Die Beimischung von Wohnen soll garantieren, dass der WaltherPark auch nach Geschäfts- und Büroschluss mit Leben erfüllt wird. Überdies soll auch das Angebot an Grün- sowie Ruhezonen substanziell erweitert werden, indem der Bahnhofpark und die Bahnhofsallee als „hochwertiger Boulevard“ neu gestaltet werden.

Herausforderungen

Die Projektplanungen gehen bis 2013 zurück. SIGNA hinterlegte über ihre Bozner Gesellschaft Kaufhaus Bozen GmbH den Projektvorschlag „Kaufhaus Bozen Bolzano“ bei der Gemeinde als „Plan für eine städtebauliche Umstrukturierung“ und eröffnete einen Showroom zur Information der Bevölkerung. Im Frühjahr/Sommer 2015 wurde eine programmatische Vereinbarung erarbeitet und die Bevölkerung in zahlreichen Bürgerversammlungen informiert. Am 23.7.2015 stimmte der Gemeinderat gegen das Kaufhausprojekt. Nach programmatischen Änderungen des Projekts hin zum gemischten Quartier sprach sich die Bevölkerung bei einem Referendum mit einer 2/3-Mehrheit dafür aus. Nach dieser Entscheidung und weiteren rechtlichen, baulichen sowie planerischen Schritten kann das Projekt in drei Jahren umgesetzt werden.

Kooperationen

Bei der Konzeption des WaltherParks wird eng mit dem Stararchitekten David Chipperfield zusammengearbeitet. Der Projektentwurf besticht durch internationale Toparchitektur und ist mit dem städtebaulichen Masterplan für Bozen sowie mit den Überlegungen zur Bebauung des Bahnhofareals abgestimmt. Besonderen Wert legen die Partner beim WaltherPark auf die Optimierung der innerstädtischen Verkehrssituation durch den Bau einer großen Parkgarage und eine zusätzliche Verkehrsberuhigung und Erweiterung der Fußgängerzone als Zugpferd für die Stadtentwicklung. Dies hat sich auch schon in anderen Projekten von SIGNA in Innsbruck, Wien und Deutschland als Garant für die Belebung der Stadt, zusätzliche Umsätze und deutlich höhere Steuereinnahmen durch den Kaufkraft-Rückfluss in die Innenstädte erwiesen.

Mehrwert

Das gesamte Quartier um den bisherigen Busbahnhof bekommt ein neues Gesicht. So werden mehrere Gebäude neu errichtet, Straßenführungen geändert und der lange vernachlässigte Bahnhofspark soll als grüne Oase mitten in der rund 120.000 Einwohner zählenden und stark wachsenden Landeshauptstadt Südtirols neu erblühen. Ein Hotel, öffentliche Einrichtungen, hochwertige Neubauwohnungen mit modernen Grundrissen und Außenflächen, Gastronomieflächen und eben ein neues Kaufhaus: Der WaltherPark wird ein Quartier, das zum Arbeiten, Wohnen und zu Freizeitaktivitäten einlädt. Zudem werden hunderte neue Arbeitsplätze während der Bauphase und nach der Eröffnung in den vielen Geschäften geschaffen, und es kommt zu einer deutlichen Aufwertung von Bozen durch Einkaufs- und zusätzlichen Architekturtourismus.

Besonderheit

Besonderer Wert wird auch auf die Entlastung und Optimierung der innerstädtischen Verkehrssituation gelegt. Die unterirdische Verkehrsführung von der Mayr-Nusser-Straße zur WaltherPark Garage und weiter zur Garage am Waltherplatz ist wesentlicher Baustein dafür. Dies garantiert eine massive Verkehrsberuhigung im Bereich der Südtiroler Straße, Garibaldistraße und der Bahnhofsallee und damit die Erweiterung der Fußgängerzone als Zugpferd für die Stadtentwicklung. Die Bahnhofsallee wird Teil des neu gestalteten Bahnhofsparks mit echter Aufenthaltsqualität und zur verkehrsfreien Flaniermeile. Durch ein neues Tunnelsystem werden die wichtigsten innerstädtischen Garagen, und auch die neue WaltherPark Garage samt Anlieferung, unterirdisch an die Hauptverkehrsachse angebunden.